Ein altes Brauchtum findet wieder am 14. Februar statt
Ein echter Gentleman bringt seiner Angebeteten selbstverständlich nicht nur am Valentinstag einen Blumenstrauss mit nach Hause. Und sollte dies bei einigen Herren doch nicht so sein, so hat man(n) in einigen Stunden wieder die Gelegenheit, seine Frau oder Freundin einmal mehr zu beschenken. Am Sonntag, 14. Februar 2016, geht nämlich wieder der Valentinstag über die Bühne. Na, dann lassen Sie sich doch schon mal was Interessantes einfallen, liebe Herren!
Die «Luzerner Seewoche» nahm den aussergewöhnlichen Brauchtum, den Valentinstag, ein bisschen genauer unter die Lupe, und gibt der Männerwelt zusätzlich auch noch einige Tipps ab, wie man mit ein wenig kreativem Denken nicht nur mit einem banalen, gängigen Blumenstrauss seine Angebetete überraschen kann. – Ferner haben sich vor einigen Tagen zwei Passanten in Buchrain (LU) spontan bereit erklärt, am Valentinstag-Blitz-Interview teilzunehmen und liessen sich – zusammen mit einem wunderschönen Gemälde, auf dem man(n) ein grosses Herz bestaunen kann – abbilden. Netterweise hat die Künstlerin und gelernte Papeteristin Marlene Ineichen (42) aus Rain/LU für unsere Aufnahmen ihr nicht alltägliches Kunstwerk zur Verfügung gestellt. (An dieser Stelle herzlichen Dank!). In unzähligen Ländern dieser Welt gilt der Valentinstag, der immer am 14. Februar stattfindet, als grosser Tag der Liebenden.
Was man(n) ausser Blumen sonst noch schenken kann…
Das üblichste Präsent am besagten Valentinstag ist ganz klar ein Blumenstrauss. Auch in unserem Nachbarland Deutschland sind Blumen nach wie vor die häufigsten Geschenke am Valentinstag. Nur für diesen Tag werden jeweils über 1’000(!) Tonnen Rosen nach Deutschland eingeflogen, welche dann beispielsweise als ausgeschmücktes Rosenbouqet im Wohnzimmer der jeweiligen Damen präsentiert wird. Ausser Blumengeschenke hat die «Luzerner Seewoche» der schenkenden Männerwelt noch ein paar zusätzliche Geschenkideen parat: Wie wär’s zum Beispiel mit einem Gutschein für ein romantisches Nachtessen in einem schmucken Restaurant…? Oder den Besuch zu zweit in einem Theater, einer Volksmusikveranstaltung oder Schlager-Night – und für hartgesottene Paare zwei Eintrittstickets für einen Metal-, Rock- oder Pop-Event… – Es muss ja nicht gleich eine Reise nach New York sein…
Und wenn Sie, verehrter Herr, das nötige Fingerspitzengefühl besitzen und über eine grössere Intuition verfügen, verwöhnen Sie Ihren Schatz doch mit einer wohltuenden Entspannungsmassage! Sollte dies alles für Sie, lieber männlicher Leser, nicht in Frage kommen – mit einer speziellen XXL-Pralinéschachtel vom auserwählten Fachhandel machen Sie auch garantiert nichts falsch. Das Wichtigste ist, Ihre Liebste hat Freude daran! Valentinstag – das schöne Brauchtum für Liebende. Seit dem 15. Jahrhundert wurden in Grossbritannien Valentinspaare gebildet, welche sich gegenseitig kleine Geschenke oder Gedichte zusandten. Solche Paare haben sich zum Beispiel am Vorabend durch Auslosen geformt. Im Viktorianischen Zeitalter kam unter den Liebenden das Brauchtum auf, sich untereinander dekorierte Karten zu schicken. Auswanderer aus England nahmen den Valentinstagbrauch mit nach Amerika; und nach dem Zweiten Weltkrieg kam dieser aussergewöhnliche Brauchtum durch US-Soldaten in den westlichen Teil Deutschlands. Der allererste «Valentinsball»fand vor 66 Jahren, 1950, im deutschen Nürnberg, statt. Der Valentinstag wurde allgemein durch die vor dem 14. Februar einsetzende Werbung der verkaufstüchtigen Floristen und Süsswarenhersteller bekannt.
Meist wird die alljährliche Tradition auf die Sage des italienischen Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Der genaue Todestag des Heiligen Valentin ist leider nicht bekannt. Der Sage nach soll dies aber am 14. Februar 269 gewesen sein. Damals war der 14. Februar sogar ein Feiertag zu Ehren von Juno, der Göttin der Ehe und der Geburt. Bereits schon damals hat die Damenwelt an diesem Tag Blumen in Empfang nehmen können.
Unser Interview-Gast, die 19-jährige Isabella Butt aus Rotkreuz (ZG), findet es super, dass es einen Valentinstag gibt, denn jede Frau würde sich dann gerne beschenken lassen. Im Weiteren hofft Isabella Butt sehnlichst, dass ihr Lover Labinot diesen Tag auf keinen Fall vergessen wird. – Alireza Mihanara (25) aus Basel, zur Zeit im luzernischen Buchrain berufstätig, zeigt sich am Valentinstag von seiner grosszügigen Seite: Seine Freundin, mit der er bereits seit fünf Jahren liiert und zwischenzeitlich verlobt ist, bekommt an diesem Tag einen schmucken Ring geschenkt.
Nun denn: Die «Luzerner Seewoche»wünscht allen Leserinnen (und Lesern) einen wunderschönen Valentinstag und hofft, dass auch Sie, verehrte Dame, mit dem richtig ausgewählten Geschenk ihres Liebsten überrascht werden…
Mario P. Hermann